Juli 2021

Neues vom Acker

Ein Auf und Ab des Wetters macht aktuell die Arbeit auf dem Feld eher schwer. An vielen Tagen in den letzten Wochen war es zum einen so unerträglich heiß, dass nicht dauerhaft in der Sonne gearbeitet werden konnte. Sonnencreme, UV-Kleidung und viel Trinken helfen auch nicht dauerhaft, so dass immer wieder Schattenpausen notwendig sind. Zum anderen gab es immer wieder Regenschauer, die wiederum ein Arbeiten im Freien unmöglich gemacht oder erschwert haben. Im Gegensatz zur Sonne kann man dem Regen wenigstens noch in die Tunnel ausweichen und z.B. den Tomaten weiterhin durch Ausgeizen und Hochbinden beim Wachsen zuschauen. Innerhalb kürzester Zeit haben sich diese nicht nur in der Größe verdoppelt, sondern auch schon viele grüne Tomätchen an sich hängen, von denen wir nun sehnsüchtig erwarten, dass sie peinlich berührt erröten, um von uns vernascht zu werden. Aber auch die anderen Tunnelgewächse wie z.B. die Auberginen lassen sich von Ungeziefer und Unkraut, das wir bestmöglich bekämpfen, nur bedingt beirren und wachsen fleißig weiter. Glücklicherweise berichten die Gärtner*innen, dass der Regen recht gut verteilt war und nicht zu heftig kam. Auch von starken Unwettern mit Hagelschäden usw. wurden wir verschont. Welche Folgen diese Wetterwechsel für die Kulturen trotzdem haben, ist noch nicht ganz absehbar, z.B. ob der entstandene Mehltau Schäden anrichten wird. Das werden wir erst mit der Zeit sehen können. Es ist schön, dass wir auch immer mehr Mitglieder dazu bekommen haben, die schon Teil der Gemeinschaft geworden sind, auch wenn noch kein Ernteanteil für sie frei ist. Einige von ihnen haben trotzdem schon ihre Arbeitshandschuhe ausgepackt und uns auf dem Acker unterstützt, um schon “alte Hasen” kennen zu lernen und ihre Motivation und Begeisterung für unser Projekt einzubringen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an euch!

Ernte – Kohlrabiflut und “Vernichtungsvorschlag”

Dass die Natur nicht immer nach unserem Plan spielt, durften wir Mitte Juni in unseren Körben und Taschen erkennen. Die Kohlrabis, die so gepflanzt wurden, dass sie nach und nach geerntet werden können, haben sich partout nicht an den Anbauplan halten wollen. Sie haben beschlossen einfach reif zu werden, wann es ihnen passt, und somit gab es teilweise bis zu sechs Kohlrabi bei einer Ernte – die SoLaWi-typisch auch noch eine enorme Größe ohne Geschmacksverlust erreicht haben. Ein Traum für die Kohlliebhaber unter uns, aber es war nicht unbedingt die Absicht der Anbautruppe, dass alle in so kurzer Zeit reif wurden. Wer einen Kreativitätsmangel bei der Verarbeitung hat, für den/die hat Antje ein tolles Rezept zur Verarbeitung auf eine neue Art. Wie immer findet ihr die Kohlrabi-Clafoutis auch unter der Lecker-Rubrik auf unserer Homepage. Vielen Dank, liebe Antje, für diese Inspiration.

Kohlrabi-Clafoutis

• 500 g Kohlrabi
• 3 Frühlingszwiebeln
• 1 El Butter (und noch etwas mehr für die Form)
• 3 Eier (Kl. M)
• 150 ml Milch
• 100 g Doppelrahmfrischkäse
• 110 g Mehl
• ½ Tl Weinsteinbackpulver
• Salz
• Pfeffer
• Muskatnuss (frisch gerieben)
• nach Bedarf: gewürfelter Speck oder Schinkenwürfel
• nach Bedarf: geriebener Käse zum Überbacken


Kohlrabi schälen und in ca. 1 cm breite Spalten schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, das Weiße und Hellgrüne in schräge, ca. 3 cm lange Stücke schneiden.
Butter in einer Pfanne zerlassen, Kohlrabi darin ca. 5 Min. andünsten. Frühlingszwiebeln nach 4 Min. zugeben und mitdünsten ODER wer es gerne noch etwas knackiger mag, erst am Ende der Garzeit zufügen.
Speck- oder Schinkenwürfel untermischen. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Den Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Eine ofenfeste Form mit Butter ausfetten. Eier, Milch und Frischkäse mit einem Schneebesen gut verrühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. In die Form geben. Kohlrabi und Frühlingszwiebeln darauf verteilen.
Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 15 Min. backen.
Nach 10 Minuten den geriebenen Käse über den Kohlrabi verteilen.
Dazu passen z.B. Salat oder/und Reis.

Noch mehr “Lecker”

Nicht nur die Clafoutis sind zu empfehlen, wir freuen uns sehr darüber, dass wir weitere leckere Rezepte passend zur Saison von euch zugesendet bekommen. Daher immer die Lecker-Rubrik auf unserer Homepage im Auge behalten, um nichts zu verpassen. Selbstverständlich nutzen wir aber auch den Rundbrief, um daran zu erinnern, wenn es noch mehr neue Rezepte gibt.
An dieser Stelle möchte ich stellvertretend für die weiteren Ideen noch das Salatdressing von Veronika vorstellen, da wir aktuell auch von diesem grünen Blattwerk zu genüge was abbekommen:

Dressing zum Verlieben

Sommerzeit ist Salatzeit! Und die knackigen Salatköpfe und saftigen Gurken vom Acker rufen nach einem Dressing. Deswegen habe ich für euch ein Rezept für ein leckeres und cremiges Dressing kreiert, welches leicht süß-säuerlich und gleichzeitig herzhaft und zwiebelig ist. Ihr könnt es in allen möglichen Salaten verwenden (auch bei Pastasalaten, Kartoffelsalaten, Coleslaw…). Aber auch als Dip für Ofenkartoffeln, Ofengemüse, Sandwiches, Gegrilltes oder einfach auf dem Brot (zum Beispiel mit Tomaten und Basilikum) passt es sehr gut.

• 1 kleine Zwiebel
• 100 g gekochte Kichererbsen oder weiße Bohnen (oder aus der Dose)
• 50 ml Sonnenblumenöl
• 35 ml Wasser
• 3 EL Apfelessig
• 3 TL Zucker
• 1 TL Salz
• ½ EL Senf


Die Zwiebel schälen und kleinschneiden. Dann alle Zutaten im Mixer (oder mit dem Pürierstab) mixen, bis eine glatte, cremige Konsistenz entsteht. Anschließend probieren und eventuell noch mit weiteren Zutaten ergänzend abschmecken. Im Kühlschrank hält das Ganze bis zu 5 Tagen, aber du wirst es ohnehin essen, bevor es schlecht wird, glaub mir!

Vielen Dank, Veronika!


Auch einen lieben Dank geht an Antje, die Rote Bete einmal gedörrt und einmal als Salat verarbeitet hat. Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, stelle ich diese beiden Rezepte nicht auch noch hier ein, sondern nur die Links dazu:
Rote Bete-Chips gedörrt: https://solawi.info/2021/07/13/rote-bete-chips-aus-dem-doerrgeraet/
Rote Bete-Salat: https://solawi.info/2021/07/13/rote-bete-salat/
Einfach toll, wenn man neue Inspirationen bekommt und vom eigenen 08/15-Muster abweichen darf. Daher freuen wir uns jederzeit über eure Ideen – am besten immer mit einem hübschen Fotos dazu, um den Gaumen schon vorab zu verlocken.

Arbeiten auf dem Acker

Natürlich wurde trotz der erschwerten Wetterbedingungen fleißig auf dem Acker gearbeitet. Der Regen ist natürlich ein Segen für das Wachstum der Pflanzen – leider für alle Pflanzen. Das Unkraut hat ebenso seine Freude an dem Wetter wie das Gemüse und wuchert nur so vor sich hin. Hier können sich nie genügend Helfer*innen finden, um den Kampf dagegen aufzunehmen. Alle Helferinnen sindwillkommen beim Ausgraben, solange jedem Lebewesen klar ist, welche Pflanze gut und welche für uns unnütz ist. Kommunikation ist hier alles, so dass alle auf ihren Buddelspaß kommen.

Es wurde frisch gemähter grüner Mulch auf die Pflanzen ausgebracht, die danach lechzen. Bei Sonnenschein war es nur eine Frage der Taktik, den Hänger mit dem Mulchmaterial so zu platzieren, dass man in dessen Schatten den Mulch ausbringen konnte. In den Tunneln war dies natürlich nicht möglich, da durften die Schubkarren händisch befüllt werden, um die Pflanzen liebevoll in den entsprechenden Nährstoffteppich zu betten.
Natürlich wurde auch wieder fleißig gepflanzt. Die nächsten Salatsetzlinge wurden gesetzt. Ebenso Kohlrabi. Wir konnten glücklicherweise noch einen Teil der Bestellung in eine langsamer wachsende Kohlrabisorte umändern, so dass wir hoffentlich die Ernte wieder über mehrere Wochen strecken können – vorausgesetzt, diese Kohlrabis sind nicht genauso eigensinnig wie die letzten. Zuletzt durfte noch eine große Masse an Lauchpflänzchen gesetzt werden. Wer hier schon einmal dabei war, weiß genau, welche zähe und anstrengende Arbeit dies ist, bei der man zu Beginn denkt, dass sie nie zu Ende geht. Der erste Teil an Weiß- sowie Rotkohl, Rosenkohl und Wirsing wurde gepflanzt, Möhren und Bohnen wurden gesät.

Kräuter- und Tomatenpfleger*innen

Im Juni gab es für Interessierte die Möglichkeit, sich in die spezielle Pflege sowohl der Tomaten als auch der verschiedenen Kräuter einweisen zu lassen. Die Tomaten machen vor allem durch die große Menge viel Arbeit, die Kräuter bedürfen durch ihre Vielfalt individueller Pflege und durch ihre Größe haben sie viel Konkurrenz auf dem Unkrautmarkt, weshalb sie gut behütet und umsorgt werden wollen.
Julia hat den Tomatenpat*innen gezeigt, wie die Pflanzen gebunden, ausgegeizt und entblättert werden wollen, sowie das Markierungssystem bei verletzten Haupttrieben, wo zuletzt die Arbeiten geendet hatten und die allgemeine Reihenfolge im Tunnel. Es bringt ja nichts, wenn jeden Tag an der gleichen Stelle begonnen wird und sich nie jemand bis nach hinten durchschlägt. Nach wenigen Wochen Erprobung durften wir feststellen, dass das System super klappt. Kerstin hat den Part übernommen, Interessierten die Kräuter und deren Pflege näherzubringen. Da es schon so viel Arbeit auf dem Acker gibt, ist es hier gerade wichtig, dass sich einige Menschen finden, die sich um solche Bereiche kümmern, die im ersten Moment nicht so groß erscheinen, aber eben viel individuelle Liebe benötigen und am Ende auf dem Teller eine enorm große Rolle spielen können. Wir sind auch Sylvia und Edith sehr dankbar, dass sie schon längere Zeit einen Teil der Kräuterpflege von sich aus übernehmen, aber auch sie kommen irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen, vor allem, da es schön wäre, wenn unser Kräuterangebot immer weiter wachsen darf. Hier benötigen wir zur Planung und Umsetzung viele Köpfe, um die Arbeiten zu verteilen. Nach Kerstins Einweisung sind wir nun gespannt, wie es sich entwickelt und wie sich alle Interessierten zusammenfinden und organisieren. Wer sich noch dafür interessiert, aber im Juni-Termin keine Zeit hatte, darf sich jederzeit an Kerstin für einen weiteren Termin wenden. Wir freuen uns über alle Helferinnen und es ist so viel schöner, wenn jemand die Tätigkeiten macht, auf die er oder sie Lust hat, denn dann bleibt die Motivation und Begeisterung hoch. Also alle Kräuterhexen/r – ran ans Grün!

14-täglicher Arbeitseinsatz am Samstag

Seit kurzem bietet Anette alle 14 Tage am Samstag einen Arbeitseinsatz an. Für diejenigen, die gerne helfen wollen, aber unter der Woche keine Zeit finden, ist dies eine tolle Möglichkeit sich einzubringen. Der Einsatz geht immer im Zeitraum 10-14 Uhr, passend also auch für alle, die ihre Ernteabholung damit verbinden möchten. Es wird sich in der Regel um leichte bis mittlere Tätigkeiten handeln, die sich natürlich im Wandel der Jahreszeiten ändern. Anette ist hierbei als “Urgestein” für alle Helfer da, um einzuweisen und Arbeiten fachgerecht zu zeigen. Gerade für Einsteiger oder SoLaWistas, die sich manchmal unsicher sind, ist es die perfekte Möglichkeit, etwas zu tun und sich jederzeit rückversichern zu können, dass alles richtig ist. Einfach in die Helfer*innenliste eintragen.
(Johanna)

Besuch der Rheinpfalz

Am 7. Juni hatten wir Besuch der Journalistin Verena Teichmann, die für die Rheinpfalz schreibt, auf unserem Acker. Tina und Uwe haben sie begleitet und mit allen allgemeinen und technischen Spezialinfos gefüttert. Hintergrund dazu war die Themenreihe zur Nachhaltigkeit bzw. dem Klimaschutz vor unserer Haustür. Hier könnten wir natürlich mit unserem kompletten SoLaWi-Projekt auffahren; da aber ein Thema im Vordergrund stehen sollte, war schnell klar, dass wir unsere neu errichtete Solarpumpe für die Bewässerung als Vorzeigeobjekt haben, da diese erst in den letzten Monaten errichtet wurde und für uns einen Meilenstein bedeutet. Endlich konnten wir den dieselbetriebenen Traktor als Wasserpumpe abschaffen und durch kostenfreie Sonnenstrahlen ersetzen.
Hier einmal der Link zum Link: https://solawi.info/2021/07/01/rheinpfalz-18-06-2021/
Leider können nur Rheinpfalz-Abonnentinnen den Artikel komplett lesen und alle anderen müssen sich großteils mit Uwes zufriedenem Blick an den Solarpanels begnügen. Für alle, die den Artikel nicht lesen können, von mir eine kurze Zusammenfassung: Frau Teichmann beschreibt als Einstieg zuerst bildlich vorstellbar , wie sich der Weg inkl. Schlaglöcher zur SoLaWi gestaltet, so dass die Fantasie auch bei Nicht-SoLaWistas angeregt wird und alle SoLaWistas sehr deutlich wissen, was sie meint. Im allgemeinen Teil wird beschrieben, seit wann es uns gibt, wie groß wir sind, wie wir unser Projekt gestalten usw. Auch der hohe Stellenwert unserer Solidarität in allen Bereichen wird hervorgehoben, genauso wie die Wichtigkeit der Bio-Qualität und der Zusammenarbeit unter den Gärtner*innen und den Mitgliedern beim Umgang mit dem, was die Natur uns schenkt. Artenvielfalt und Blühstreifen werden beschrieben, genauso wie der Wechsel der Fruchtfolgen, um dem Boden höchstmögliche Erholung zu geben. Auch dass die trockenen Sommer der letzten Jahre die Mäuse dazu verleitet hat, sich an unseren Tropfschläuchen zu bedienen, wird erwähnt. Zitat: >>”Mit solchen Zwischenfällen muss man einfach leben”, erklärt Holzer. Das sei eben auch Bio.<< Wie trefflich beschrieben. Dann geht es im Artikel um den Wandel und die Entwicklung der SoLaWi seit der Gründung mit der Beschreibung vom Bewässern per Gießkannen zu Beginn zum Übergang auf die dieselbetriebene Pumpe. Die Vergrößerung des Technikteams im Früjahr 2020 hat dann zur entscheidenden Erweiterung des Wissens in diesem Bereich geführt, um das geballte Know-how in dem großen Projekt der Solarbewässerung umzusetzen. Solarpumpe aussuchen, kaufen, Solarzellen aufstellen, die Elektrik verkabeln, die 800m Rohre verlegen, alles wurde durch SoLaWi-eigenes Können geplant und umgesetzt. Auch die Finanzierung, gestützt durch unseren Gewinn in der Soziallotterie, wird erwähnt, ebenso wie die Leistung der kompletten Solareinrichtung, die nun bei Höchstanstrengung 15.000 Liter Wasser in der Stunde durch 5 Kilowatt Leistung transportieren kann. Auch der logische Zusammenhang, dass mehr Sonnenschein mehr Trockenheit und Wasserbedarf bedeutet, aber die Solarpumpe natürlich genau dann mehr leisten kann und somit der Kreislauf perfekt für unsere Bewässerung ist, wird beschrieben. Auch die ressourcenschonende Bewässerung der SoLaWi wird erläutert, bei der wir möglichst viele Kulturen mit der wassersparenden Tropfschlauchmethode bewässern und die Beregnung nur dort einsetzen, wo wir keine Tropfschläuche nutzen können. Am Ende wird auch noch die sanierte Erdmiete erwähnt, die gerade frisch und wunderschön bepflanzt wurde und somit auch von außen ein hübscher Blickfang geworden ist.
Ein herzliches Dankeschön an Tina und Uwe, die mit ihrem Einsatz und dem technischen Wissen diesen Termin ermöglicht haben, so dass am 18. Juni 2021 dieser wunderschöne und gut gelungene Artikel in der Rheinpfalz erscheinen konnte. Es ist in den jetzigen Zeiten einfach toll, dass wir durch eine solche Darstellung in den Medien zeigen können, dass es Menschen gibt, die sich Gedanken um unsere Natur und deren Zukunft machen. Ich für meinen Teil bin mächtig glücklich darüber und stolz darauf, dass ich ein Mitglied dieser unglaublichen Gemeinschaft werden durfte, denn man wird jeden Tag wieder dankbarer und demütiger, wenn man auf dem Acker sein darf oder die eigene Ernte in den Händen hält.
(Johanna)

6. virtuelles Forum


Das Forum im Juni fand wie gewohnt online statt. Genauso wie beim letzten Mal wurde es mit Themen, Anregungen und Fragen der Mitglieder gefüllt. Dieses Mal war es eine kleine, aber feine Runde mit sieben Teilnehmerinnen, so konnten wir uns noch besser kennen lernen.
Zur Sprache kam erneut das große Interesse am Arbeitskreis Bildung. Weitere Interessierte, die sich in diesem Bereich gerne einbringen möchten, können sich gerne in der Google Docs Tabelle eintragen und werden dann sicher zeitnah kontaktiert. Wir freuen uns sehr auf die großartigen Aktivitäten, die daraus entstehen können.
Des Weiteren hat Tina den Regionalplan der Stadt Neustadt vorgestellt. Der Plan sieht vor, dass auf dem Gelände, auf dem sich auch die SoLaWi befindet, die landwirtschaftliche Privilegierung aufgehoben werden soll und es somit potentiell auch als Gewerbefläche nutzbar wäre. Eingaben von Bürger*innen und Kommunen dazu werden allerdings auch geprüft, der Plan wird dem Plan der Metropolregion Rhein-Neckar angepasst und anschließend ein weiteres Mal begutachtet. Es besteht also kein Grund zur Panik, dennoch hat sich hierzu eine Task-Force gebildet, die sich mit diesem Thema auseinandersetzt, um gut vorbereitet und handlungsfähig zu sein, wenn es nötig wird. Im dritten Teil des Abends beschäftigte uns das Thema Akazienhof und Bernds Suche nach einem Betriebsnachfolger oder einer Betriebsnachfolgerin. Ursprünglich war die SoLaWi bzw. der oder die hauptverantwortliche Gärtner*in als solche vorgesehen. Bisher hat sich dazu allerdings noch nichts ergeben. Viele kreative Ideen, wie man eine Hofübergabe gestalten könnte und wozu man den Akazienhof nutzen könnte, wurden in der Runde geträumt und gesponnen. Man darf gespannt sein auf die Zukunft und darauf, welches Luftschloss vielleicht tatsächlich einmal Wirklichkeit wird.
Das nächste Forum findet am Donnerstag, dem 29.07.2021 um 19:00 Uhr statt. Es wird wieder online sein, da es für alle Teilnehmenden die bequemere Option war, sich mal eben von der Couch für eine Stunde dazu zu schalten, als abends nochmal auf den Acker zu fahren. Umweltfreundlicher ist es allemal! Aus aktuellem Anlass werden Dietmar und Heinrich vom aktuellen Stand in Sachen Regionalplan berichten und versuchen all eure Fragen dazu zu klären.
(Jasmin)