Pappa al Pomodoro – Tomatenbrei aus der Toskana
Zutaten (für 3 – 4 Portionen):
- 1 kg frische Tomaten
- 300 g altes, richtig trockenes Weißbrot
- ca. 1 Liter Gemüsebrühe (meistens braucht man bis zu 1,5 Liter)
- 2 Zwiebeln,
- 1 kleine Zehe Knoblauch
- 5 – 6 Stängel frisches Basilikum
- ungefähr 4 -6 Stängel Winterheckenzwiebeln oder Frühlingszwiebeln
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Das Weißbrot grob zerkleinern (die Stücke sollten so ungefähr 2×2 – 3×3 cm groß sein – so als grober Anhaltspunkt) und beiseite stellen. Tomaten über Kreuz einschneiden, mit kochendem Wasser überbrühen, enthäuten und kleinschneiden; die Kerne dürfen gerne dabei bleiben. Basilikumblätter waschen und klein zupfen. Die grünen Zwiebeln waschen und in Ringe schneiden – beiseite stellen.
Die Zwiebeln klein hacken und in einer großen Pfanne oder besser noch in einem beschichteten Bräter in reichlich Olivenöl (ich nehme so ungefähr 5 Esslöffel) anbraten, sie sollen aber nicht bräunen. Gegen Ende des Andünstens die gehackte Knoblauchzehe dazu und nochmal kurz mitdünsten.
Dann die Brotwürfel dazugeben und ebenfalls unter Rühren nochmal kurz mitdünsten/-rösten. Tomaten dazugeben und ein weiteres Mal kurz braten.
Dann mit zunächst 1 Liter Gemüsebrühe aufgießen.
Jetzt soll alles auf kleiner Flamme sanft vor sich hinköcheln. Regelmäßig den Brei gut umrühren, besonders darauf achten, dass er nicht am Boden anhängt. Der Brei muss ungefähr eine 3/4 Stunde vor sich hin köcheln bis er zu einer homogeneren Masse wird. Manchmal muss man Flüssigkeit zugeben, manchmal nicht. Wenn der Brei schön „schlonzig“ ist, die Basilikumblätter unterziehen und alles nochmal für ein paar Minuten köcheln lassen. Mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken.
Serviert wird mit im Teller darüber geträufeltem Olivenöl und darüber gestreuten grünen Zwiebeln. Dieses vormals traditionelle „Arme-Leute-Essen“ wird heute klassischer Weise statt Pasta gegessen. Wir zu Hause essen ihn als Hauptmahlzeit, weil er so lecker ist 😉
Guten Appetit und liebe Grüße, Hortense